
Beim Stahl- und Hallenbau sowie auch beim Aluminium- und Edelstahlbau wird individuell nach Kundenwunsch und Grundstücksgegebenheiten geplant und gefertigt.
Nachdem genau gemessen wurde, schneidet und bearbeitet der Metallbauer/in das Metall. Hierfür werden auch computergesteuerte Maschinen (CNC) bedient. Anschließend werden alle Teile in die entsprechende Form gebracht.
Eine Vielzahl von verschiedenen Fertigkeiten sind dafür gefordert: Es wird angerissen, getrennt, gebogen, gepresst oder gekantet , bis die Teile genau den Vorgaben entsprechen. Gewinde müssen gebohrt werden oder die Einzelteile werden miteinander nach Zeichnung verschraubt, genietet oder verschweißt. Das bedienen von Maschinen zur Umformung, wie Kantbänke oder Biegemaschinen und die Bedienung von Ständerbohrwerken und Sägen gehört zur täglichen Arbeit. Damit das Metall später nicht verrostet, wird abschließend die Oberfläche behandelt. Beim Bohren, Schweißen und Schneiden entstehen u.a. Lärm, Staub und Funken. Außerdem arbeiten Sie mit Kühl- und Schmierstoffen, Ölen und Gasen. Um die Gesundheit zu schützen, ist eine Schutzkleidung unbedingt zu tragen. Sie besteht aus Helm, Hand- und Sicherheitsschuhen, Gehörschutz, Schutzmaske und -brille. Ohne diese PSA geht in der Werkstatt nichts.
Metallbauer/innen arbeiten in der Werkstatt oder sind für Montagen unterwegs in ganz Deutschland sowie auch im Ausland. Für diese Tätigkeiten sind Arbeiten auch auf Gerüsten und aus Arbeitsbühnen notwendig.
Ergänzend lernt der/die Auszubildende in der Lehrwerkstatt die Bauteile fachgerecht zu montieren und kleinere Konstruktionen anhand eigener Aufmaßskizzen selber zu fertigen.
Der/Die Metallbauer/in stellt nicht nur neue Teile her, sondern repariert oder wartet auch ältere, damit sie funktionsfähig bleiben. Es werden z.B. die Funktionen von Brücken aber auch Schließanlagen oder Sicherheitseinrichtungen überprüft.
Eine Vielzahl überbetrieblicher Lehrgänge vermittelt darüber hinaus handwerkliches Wissen, zu denen die Ausbildungsbetriebe oft weder die Zeit, noch -auch aufgrund der häufigen Spezialisierung der Handwerksbetriebe- die fachlichen Mittel zur Verfügung haben.
Metallbauer/in ist ein Ausbildungsberuf nach der deutschen Handwerkerordnung. Die Lehrzeit dauert 3 ½ Jahre, und findet im dualen System sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch, vorwiegend der Berufsschule, in der überbetrieblichen Ausbildung statt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt werden.
Da Sie in diesem Beruf immer mit Präzisionsarbeit zu tun haben werden, sind genaues und sorgfältiges Arbeiten, mathematische Grundrechenarten, handwerkliches Geschick, gutes technisches Verständnis sowie körperliche Fitness und gutes Anpacken gefragt.
Ausbildungsvoraussetzung
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
- Schnupperpraktikum
- betriebsärztliche Untersuchung
Berufsschulbesuch
- wöchentliche Berufsschulpflicht für alle Auszubildene in den Berufsbildenen Schulen Celle
Ausbildungsfelder
- verschiedene Bereiche in der Werkstatt
- Montage auf verschiedenen Baustellen
Außerdem bieten und unterstützen wir mit
- innerbetrieblichem Unterricht
- Nachhilfe bei Bedarf
- Prüfungsvorbereitungen
- überbetrieblichen Ausbildungslehrgängen
Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach mehreren Jahren Berufserfahrung als Metallbauer/in (m/w/d) besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Metallbaumeister/in. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Spezialisierung zum Techniker/in, beispielsweise in der Fachrichtung Metallbautechnik.
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